FoodHub München

PaolaS Rezept: Apfelstrudel

Der Apfelstrudel erwartet uns im März und lädt zu Kaffee und Tee am Nachmittag ein. Für mich ist der Duft eines Apfelstrudels, der im Ofen gebacken wird, unwiderstehlich. Das Rezept ist etwas aufwendig und braucht Zeit, Geduld und etwas Geschicklichkeit. Aber die Mühe lohnt sich. Im FoodHub gibt es so viele, schöne und unterschiedliche Apfelsorten, dass ich wirklich Lust hatte, mein absolutes Lieblingsgebäck als das Rezept für März aufzunehmen. Und hier ist es, bereit zum Ausprobieren. Das Schöne daran ist, dass für die Füllung die Menge an Zucker angepasst und die der Butter reduziert werden kann. Anstatt Pinienkerne kannst Du auch Walnüsse nehmen oder die Rosinen ganz weglassen. Aber mit den unten aufgelisteten Zutaten wird der Apfelstrudel so wie er sein soll.

Du brauchst:

Zubereitungszeit: 60 Minuten, Backzeit 45 Minuten

Für den Teig:

  • 250 gr. Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 30 gr. Butter
  • ca. 80-100 ml Wasser

 

Für die Füllung:

  • 1 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop, Elstar oder Gravensteiner)
  • 150 gr. Semmelbrösel
  • 200 gr. Butter
  • 70 gr. Zucker
  • 1 TL Zimt (gemahlen)
  • 1 TL Nelken (gemahlen)
  • 1 Zitrone
  • 50 gr. Pinienkerne
  • 50 gr. Rosinen
  • etwas Puderzucker

und so geht's:

  • Weiche die Rosinen in etwas lauwarmem Wasser ein und gebe die Semmelbrösel in eine Pfanne mit 100 g Butter, bis sie goldbraun werden.
  • Für den Teig lasse 30 g Butter in 50 ml Wasser bei niedriger Temperatur schmelzen.
  • Siebe das Mehl mit einer Prise Salz auf die Arbeitsfläche und füge das Ei, die geschmolzene Butter mit dem Wasser (auf Zimmertemperatur) und das restliche Wasser hinzu, bis der Teig weich und elastisch wird. Die Wassermenge hängt von dem Mehltyp/der Mehlqualität ab. Man sollte ihn nicht zu lange kneten.
  • Nimm eine zuvor mit Warmwasser ausgespülte und abgetrocknete Schale, in die der Teig reinpasst und decke ihn gut zu, zum Beispiel mit einem kleinen Teller. Ab jetzt soll der Teig eine halbe Stunde ruhen.
  • Inzwischen bereite die Äpfel zu, indem du sie schälst, schneidest und entkernst. Sie werden dann in eine größere Schüssel mit etwas Zitronensaft und der geriebenen Zitronenschale gelegt, damit sie nicht braun werden. Hinzu kommen ein Teelöffel Nelken, ein Teelöffel Zimt und der Zucker.
  • Rolle den Teig mit einem Nudelholz auf einem bemehlten breiten Küchentuch aus, bis er eine breite rechteckige Form hat. Wenn er dünn genug geworden ist, bepinsle ihn mit ca. 50 gr. Butter.
  • Verteile die Semmelbrösel auf 2/3 der Fläche (der obere Rand soll frei bleiben), dann die vorbereiteten Äpfel, die Pinienkerne und die eingeweichten und abgetrockneten Rosinen.
  • Und jetzt kommt die schwierige Passage des Rezeptes: Nimm die Kanten des Küchentuches von seiner länglichen Seite und beginne den Strudel aufzurollen, wo sich die Füllung befindet; dann, lasse ihn in einem Schub auf das Blech fallen (ich stelle mein Blech am Tischrand parat und halte ihn mit der Körpermitte fest). Der Strudel wird anschließend mit der restlichen Butter bepinselt und für 45 Minuten bei 160 -170 °C (Programm Umluft) gebacken.
  • Wenn er aus dem Ofen kommt und noch warm ist, bestreue ihn mit Puderzucker. Lauwarm schmeckt der Apfelstrudel am besten. Eine Tasse Schwarztee oder Kaffee sind die perfekte Ergänzung für einen Kaffeeklatsch mit Freunden.

Köstlich!