Paolas Rezept: Spinatfrikadellen
Das ist wirklich ein Familienrezept, dessen Ursprung unbekannt ist. Der Spinat ist eine alljährige Gemüsesorte, die mir auch als Kind immer sehr gut geschmeckt hat. In den 70ern, als ich klein war, hat man zu tiefgefrorenem Spinat gegriffen, während ich heutzutage den Eindruck habe, dass mehr frischer Spinat gekauft wird. Ich finde, dass der frische Spinat seinen Geschmack viel besser entfalten kann und der größere Aufwand für seine Vorbereitung sich auf jeden Fall lohnt.
Du brauchst:
Zubereitungs- und kochzeit: 60 Minuten
FÜR DIE FRIKADELLENMASSE
- 200 gr. Thunfisch
- ½ kg frischer Spinat
- etwas Muskatnuss
- Semmelbrösel, sehr fein gemahlen
- 1 Semmel, entrindet und in wenig Brühe oder Milch eingeweicht (2/3 EL)
- die geriebene Schale einer Zitrone
- 1 Ei
- Salz
FÜR DIE PANADE
- 2 Eier, gequirlt
- Semmelbrösel
- neutrales Öl zum Frittieren (vorzugsweise Erdnussöl)
und so geht's:
- Wasche zuerst den Spinat und koche ihn in seinem eigenen Wasser in einem Topf bei geschlossenem Deckel. Wenn er zusammenfällt, ist er fertig.
- Er wird jetzt sehr gut ausgepresst und fein gehackt.
- Lege ihn in eine große Schüssel und vermische ihn mit der Semmel (ebenfalls gut ausgedrückt), dem Zitronenabrieb, dem Ei, etwas Salz und so viel Semmelbrösel, um eine gute Konsistenz zu erreichen.
- Knete die Masse durch, sie darf nicht zu feucht und zeitgleich nicht zu trocken sein.
- Nimm etwas davon mit einem Löffel und gib deiner Frikadellen eine etwas abgeflachte Form.
- Wälze sie in die gequirlten Eier und dann in den Semmelbrösel.
- Ich bereite sie zuerst alle vor und fange erst danach an, sie zu frittieren. Das Öl sollte tief sein und eine Temperatur von 180 °C haben.
- Um gar zu werden brauchen die Frikadellen ca. 2/3 Minuten pro Seite, je nachdem, welche Größe sie haben.
Sie schmecken warm aber auch kalt, eignen sich gut für ein Picknick und können als Beilage oder als Hauptspeise mit einem Salat serviert werden.